Werner Bergengruen und sein Novellenwerk "Das Buch Rodenstein".
1925 verbrachte Werner Bergengruen den Sommer bei seinem Schwager in Lindenfels. Die Sagen über den Schnellertsberg, das Wilde Heer und den Ritter von Rodenstein faszinierten ihn so, dass er das "Rodensteiner Spukland" ein halbes Jahr lang zu Fuß durchstreifte und sich die Sagen von den Bewohnern erzählen ließ.
Bereits 1927 veröffentlichte er zum ersten Mal "Das Buch Rodenstein", in dem er Motive aus den Rodensteinsagen nutzte. In einer 1951 erweiterten Fassung deutete er die Sagen und gestaltete sie zu neuen, mit seltsamem Leben und Geheimnis erfüllten Dichtungen um.
Damit wurde Bergengruen der wichtigste Schrifsteller dieser Sagen im 20. Jahrhundert.
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